Karate ist ein Kampfsport der in Japan enstanden ist. Im japanischem wird Karate auch Karate-Do genannt, was so viel wie "der Weg der leeren Hand" bedeutet. Doch was ist eigentlich der Ursprung? Und warum hat der Name solch eine Bedeutung?

Die Form des Kampfsportes wurde in Japan mit seinem eigenen Regelwerk aus der eigentlich Kampfkunst, die im chinesischen Reich enstand, entwickelt. Karate als Kampfsport gibt es erst seit Anfang des vergangen Jahrhundert, während die Kampfkunst aus dem chinesischen, auf die Karate beruht, ca. 500 n. Chr. entstand. Chinesische Mönche, die keine Waffen tragen durften, entwickelten im Laufe der Zeit genau diese spezielle Kampfkunst. Sie diente zur Selbstverteidigung aber auch als Weg der Selbstfindung und Selbsterfahrung. 

Wie erwähnt, durften die Mönche keine Waffen tragen, wodurch der Name Karate entstand. Im wörtlichen Sinn heißt es, ein waffenloser Kampf. "Kara" steht für "leer" und "Do" für "Weg". Natürlich geht es nicht nur darum, ohne Waffen zu kämpfen. Das Wort "leer" also "Kara" ist gleichmäßig in ethnischer und philosophischer Hinsicht zu betrachten. Dies soll dazu dienen, dass sich der Anwender oder die Anwenderin von negativen Gedanken und Gefühlen befreien soll um stetig angemessen handeln zu können.

Die ethnische Aspekte sind ebenso dafür da, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln und seine Persöhnlickeit zu entfalten. Dies wird durch äußerste Konzentration und Selsbstbestimmung gekennzeichnet. Wichtig ist, der Gegner oder die Gegnerin wird immer mit Achtung begegnet. 

Beim Karate Kampfsport werden zwei verschiedene Wettkampf-Disziplinen unterschieden. Einmal "Kumite" was soviel wie Freikampf bedeutet und "Kata" was eine Abfolge genau festgelegter Angriff- und Abwehrtechniken sind. 

Als Grundlage gibt es vier verschiedene Elemente:

1. körperliche Fitness

    - dazu gehört Kondition, Ausdauer und Schnelligkeit

2. spezielle Techniken

   - Stoß-Block-Schlag-Fuß-Stand

3. richtigte zetliche und räumliche Distanz

   - Timming (richtiger Zeitpunkt)

   - richtiger Zielpunkt

   - lange sowie kurze Distanz

4. Gurtsystem

   - welche Farbe und Dan getragen wird

   - und wie dieser gebunden wird

Kihon:

Kihon ist das Basisitraining. Es verlangt Konzentration, bewusste Bewegung, Disziplin und Kontrolle. Hier wird unter anderem gerlernt, seine eigene Haltung und Atmung zu kontrollieren. Kihon vermittelt Arm-Fußtchniken, Stände, Schritte und bestimmte Bewegungen.

Kata:

"Kata" wird als "Form" oder auch "Muster" übersetzt. Eine Kata beschreibt, eine Reihe auf sich aufeinander folgende Bewegungen. Kata bzw. die Reihenfolge der Bewegungen sind vorgegeben und werden nicht verändert. Die erlernten Kata werden in der Kampftechnik angewedet bzw. werden in die Kampftechnik transferiert. Dieser Vorgang wird Bunkai genannt. "Bunkai" auch "Analyse, Zerlegung" genannt.

Die verschiedenen Kata wurden über viele Generationen entwickelt und ist einer der ältesten Trainigsmethoden im Karate. Um Karate zu verstehen und zu erlernen ist es unabdingbar auch Kata zu lernen. Sie bringen dem Karateka die Grundtechniken bei und wie sie sich kombinieren lassen bzw. wie diese anzuwenden sind. Sie bieten außerdem die Möglichkeit, seine Beweglichkeit, Koordination, Kraft und Ausdauer zu verbessern und stetig zu entwickeln.

Es gibt verschiedene Arten von Kata die in verschiedenen Stilrichtungen trainiert werden. Von Grundkata, die als Basis dienen bis hin zu fortgeschrittene Kata. Jede von ihnen verlangt seine eigene Beweglichkeit und Kraft. Auf Grund dessen sind einige leichter zu erlenen und andere durch ihre Komplexität und Ansprüche mehr Geschick und Präzision benötigen.

Bilder und Videos zu einige Kata findest du in unserer Galerie. Diese befindet sich zur Zeit leider noch in Arbeit. Wir bitten um Verständnis.

Einige wichtige Begriffe in der japnischen Kampfkunst:

1. Karate-do

- "Weg der leeren Hand"

2. Sensei

- "geborener vor" wird verwendet um einen Leherer/ Meister oder eine Lehrerin/ Meisterin zu bezeichnen

3. Kata

- "Form/ Muster" bezeichnet eine Reihenfolge bestimmter Bewegungen

4. Kumite

- "Kampf" oder "Kampfübung" bezieht sich auf den freien Kampf zischen zwei Karateka

5. Dojo

- so wird der Ort bezeichnet, an dem Karate ausgeübt bzw. gelernt wird 

- vor betreten und vor verlassen des Dojos wird sich als Zeichen des Respektes verbeugt, beim Betreten wird von nun an respektvoll trainiert und der oder die Karateka legt alle negativen Gefühle und Gedanken ab

6. Gi

- Gi ist die traditionelle Kleidung, die beim Trainieren getragen wird

- sie besteht aus einer weißen Jacke und einer weißen Hose

7. Obi

- Obi ist der Gürtel der, wie die Trainingskleidung, beim Training getragen wird

- es gibt verschiedene Obi und deren Dan, dieser ist ein Symbol und zeigt den Fortschritt und die Leistung des Karateka

8. Osu

- ist ein Universalgroet, der verwendet wird, um Respekt, Anstrengung und Selbstkontrolle auszudrücken

9. Makiwara

- ist ein Zielgerät, an dem Schläge geübt und verbessert werden können

10. Kiai

- bezeichnet den Kampfschrei, der verwendet wird um Energie zu demonstrieren und um den Gegner oder die Gegnerin zu überraschen